Τετάρτη 30 Δεκεμβρίου 2020

HNO

S1-Leitlinie: Obstruktive Schlafapnoe im Rahmen von Tonsillenchirurgie mit oder ohne Adenotomie bei Kindern – perioperatives Management

Zusammenfassung

Operationen aus dem Fachgebiet der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zählen zu den häufigsten operativen Eingriffen im Kindesalter. Die Tonsillenchirurgie mit oder ohne Adenotomie aufgrund einer adenotonsillären Hyperplasie mit Obstruktion der oberen Atemwege in Kombination mit oder ohne Belüftungsstörung des Mittelohrs ist bei diesen Eingriffen führend. Kinder mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) haben hierbei ein deutlich erhöhtes Risiko, perioperativ respiratorische Komplikationen zu erleiden. Es wurde über Todesfälle und bleibende neurologische Schäden aufgrund von Apnoe und einer erhöhten Opioidsensibilität berichtet. Die vorliegende Leitlinie stellt einen risikoadjustierten pragmatischen Ansatz dar. Patienten mit bestätigter oder vermuteter OSA sollen perioperativ entsprechend ihren individuellen Risiken und Bedürfnissen behandelt und überwacht werden, um schwere bleibende Schäden zu verhindern.



Welche Funktion haben die Nasennebenhöhlen?


Zur Funktion und Physiologie der Kieferhöhle


Navigierte endoskopisch-kontrollierte transtympanale Resektion eines infracochleären Cholesteatomrezidivs

Zusammenfassung

Ein infracochleär gelegenes Cholesteatom der Felsenbeinspitze, welches direkten Kontakt zur A. carotidea interna (ACI) hat, ist selten anzutreffen. Aufgrund der Gefahr der Eröffnung der Cochlea mit konsekutiver Ertaubung und der Verletzung der ACI erfordert es eine gründliche präoperative Zugangsplanung, ausführliche Aufklärung und Information des Patienten. Der dargestellte Fall zeigt das navigierte endoskopisch kontrollierte transtympanale Vorgehen bei einem solchen infracochleären Cholesteatomrezidiv. Das Hörvermögen des Patienten wurde nicht beeinträchtigt, und es zeigte sich kein Anhalt für ein Rezidiv.



Validierung des Düsseldorfer Screeningtools: ein traitbasierter Ansatz zur Erfassung der psychischen Belastung von Krebspatienten

Zusammenfassung

Hintergrund

Screening von psychischen Belastungen während einer Krebserkrankung ist notwendig, um gezielt die Patienten herauszufiltern, die psychologische Unterstützung benötigen. Derzeit geschieht dies überwiegend über die Abfrage akuter Probleme. Stabile interne und externe Risikofaktoren und präventiv wirkende Merkmale bleiben weitestgehend unberücksichtigt. Das neu entwickelte Düsseldorfer Screeningtool (DST) erfasst psychische Belastung mithilfe stabiler Traits, unter Berücksichtigung der sozialen Unterstützung und des Krankheitsverarbeitungsstils. Zielsetzung ist eine Validierung des DST anhand des Distress-Thermometers (DT) sowie der Psychoonkologischen Basisdokumentation (PO-Bado).

Methodik

Untersucht wurden 126 Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Bereich Hals und Kopf. Zur Festlegung des Cut-Off-Wertes wurden ROC Kurven (Receiver-Operating-Characteristics) berechnet. Als Maß für die Güte werden Area under Curve Werte (AUC) angegeben. Sensitivität und Spezifität wurden für den jeweils als Goldstandard genutzten Fragebogen festgelegt.

Ergebnisse

Die Diskriminationsfähigkeit des DST ist sowohl im Vergleich mit dem DT als auch mit der PO-Bado mit AUC-Werten von 0,62 bis 0,80 als gut zu bewerten. Bei einem Cut-Off-Wert des DT von 5 kann eine Sensitivität von 84,2 % bei gleichzeitiger Spezifität von 37,0 % angegeben werden. Im Vergleich zur PO-Bado kann ein Sensitivitätswert von 92,9 % bei gleichzeitiger Spezifität von 43,6 % angegeben werden.

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse zeigen, dass auch ein traitbasierter Ansatz zur Erfassung von psychischer Belastung zielführend und sicher die Belastungssituation von Krebspatienten aufzeigen kann, sodass sich hier ein neuer Ansatz des Screenings in der Psychoonkologie herauskristallisiert hat.



Ausgeprägte rechtsseitige Zephalgien mit Parese des rechten N. abducens


Erratum zu: Präoperative Coronavirustestung in Deutschland

Ein Erratum zu dieser Publikation wurde veröffentlicht: https://doi.org/10.1007/s00106-020-00966-2



Hygiene bei der HNO-Untersuchung

Zusammenfassung

Das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines möglichst keimfreien Arbeitens entstand erst im 19. Jahrhundert. Mittlerweile besteht u. a. laut Infektionsschutzgesetz die Pflicht, der Übertragung und Weiterverbreitung von Krankheitserregern vorzubeugen. Diese können auch auf unbelebten Oberflächen längere Zeit überleben, von dort über die Hände des Personals übertragen werden und so zu Infektionen führen. Studien zeigten, dass auch Kontaminationen von noch unbenutzten Instrumenten nach einer HNO-Untersuchung keine Seltenheit sind. Die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts gibt Empfehlungen für allgemeine Hygienemaßnahmen (Basis- oder Standardhygiene). Diese müssen für die HNO-Untersuchung situativ angepasst und umgesetzt werden. Wegen zunehmender Resistenzentwicklung nosokomialer Krankheitserreger und der aktuellen Pandemie ist die konsequente Umsetzung dieser infektionspräventiven Maßnahmen wichtig.



Seltene Diagnose einer knochendestruierenden Läsion der Keilbeinhöhle


Einfluss cochleärer Parameter auf die aktuelle Cochleaimplantatversorgung

Zusammenfassung

Seit dem Einzug von Cochleaimplantaten in die klinische Routine ist das Interesse an der Messung der cochleären Parameter, insbesondere der cochleären Länge (Länge des Canalis spiralis cochleae, „cochlear duct length", CDL), immer größer geworden, da diese einen Einfluss auf die korrekte Auswahl der Elektrode haben können. Einerseits ist die Abdeckung eines optimalen Frequenzbands für ein gutes audiologisches Ergebnis relevant, andererseits gilt es, ein cochleäres Trauma durch eine zu tiefe Insertion oder Fehllage des Elektrodenträgers zu vermeiden. Cochleaimplantate stimulieren die Spiralganglienzellen (SGZ), deren Anzahl und insbesondere Verteilung auch einen Einfluss auf die Funktion eines Cochleaimplantats haben. Darüber hinaus kann die Frequenzzuordnung jedes Elektrodenkontakts für den postoperativen Erfolg eine entscheidende Rolle einnehmen, da die Frequenzverteilung der menschlichen Cochlea mit variierender CDL substanzielle interindividuelle Unterschiede aufweist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über verwendete Methoden zur Bestimmung der cochleären Parameter und über relevante Studien zur CDL, zur Anzahl und Verteilung der SGZ und zur Frequenzzuordnung der Elektrodenkontakte zu geben. Aufbauend darauf wird ein Konzept zur personalisierten Cochleaimplantatversorgung vorgestellt. Zusammenfassend soll die vorliegende Arbeit dabei helfen, die personalisierte Medizin im Bereich der Cochleaimplantatversorgung zukünftig zu fördern, um aktuelle Grenzen zu überwinden und das audiologische Ergebnis zu optimieren.




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