Κυριακή 29 Σεπτεμβρίου 2019

Intramedulläre Button-Refixation der distalen Bizepssehne in „Single-incision“-Technik

Schulter/Ellenbogen

Brauchen wir neue Versorgungsstrukturen in der Unfallchirurgie?

Das AltersTraumaRegister DGU® – aktueller Stand, Methodik und Publikationsrichtlinie

Bedeutung osteoporosebedingter Frakturen für den Patienten

Zusammenfassung

Hintergrund

Die Osteoporose ist eine Volkskrankheit und betrifft Frauen und Männer. Mit abnehmender Knochendichte und zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko, atraumatische Frakturen zu erleiden. Diese Frakturen haben neben den Beschwerden durch die Fraktur selbst weitreichende Folgen auf nahezu alle Lebensbereiche des Patienten.

Ziel der Arbeit

Diese Arbeit soll die Folgen von osteoporotischen Frakturen aus Patientensicht darstellen bzw. die Bedeutung der Osteoporose für den Patienten untersuchen. Es soll die Notwendigkeit der zeitnahen Diagnostik und Therapie nach dem Frakturereignis verdeutlicht werden.

Material und Methoden

Zu den jeweiligen Begriffen wurden Literaturrecherchen durchgeführt. Die mithilfe themenbezogener Schlüsselbegriffe gefundenen Literaturquellen werden in einer narrativen Übersicht dargestellt.

Ergebnisse

Verschiedene Teilbereiche mit Bedeutung für den Patienten wurden identifiziert. Eine unmittelbare Patientensicht findet sich in der Literatur nicht, allerdings konnten Studien mit Befragung der Patienten identifiziert und somit die Patientensicht integriert werden. Für die Teilbereiche Schmerz, Psyche und kognitive Fähigkeiten, Mortalität und Pflegebedürftigkeit konnten Angaben in der Literatur erfasst werden.

Schlussfolgerung

Die Auswirkungen von Osteoporose und Frakturen sind vielschichtig und für den Patienten gravierend. Maßnahmen zur Prävention von osteoporotischen Frakturen sollten konsequent umgesetzt und nach einer Fraktur sollten die notwendige Diagnostik und Therapie schnell eingeleitet werden.

Erfolgskontrolle nach arthroskopischer Arthrolyse mit Kapsulektomie am Ellenbogengelenk im Fresh-frozen-Präparat

Zusammenfassung

Hintergrund und Zielsetzung

Bewegungsdefizite am Ellenbogengelenk treten häufig posttraumatisch oder postoperativ (u. a. Kapselfibrose) auf und können alltägliche Einschränkungen generieren. Bei persistierender Ellenbogensteife kann eine arthroskopische Arthrolyse mit Entfernung der dorsalen und ventralen Kapselanteile durchgeführt werden.
Ziel der Arbeit war die Überprüfung der Kapsulektomie nach Arthroskopie (ASK) am anatomischen Präparat zur Beurteilung der Vollständigkeit des Verfahrens.

Methodik

Bei insgesamt 5 Fresh-frozen-Ellenbogenpräparaten wurde jeweils eine standardisierte Ellenbogen-ASK mit ventraler und dorsaler Kapsulektomie durchgeführt und bilddokumentiert. Im Anschluss wurde der Gelenkbereich ventral und dorsal eröffnet und eine Erfolgskontrolle mittels Fotodokumentation erbracht.

Ergebnisse

Bei allen Präparaten waren unabhängig von Operateur und operativer Erfahrung Restkapselanteile ventral und dorsal verblieben. Insbesondere dorsal waren Kapselstränge um die jeweiligen Standard-ASK-Portale und hier vermehrt im Bereich des hohen dorsolateralen Kameraportals aufgefallen. Eine inkomplette Kapsulektomie zeigte sich ulnarseitig auf Höhe des posteromedialen Ligaments (PML) in unmittelbarer Nachbarschaft des N. ulnaris.
Ventral wurde eine Kapsulektomie bis auf den Brachialismuskel sowohl von radial als auch von ulnar durchgeführt und zusätzlich eine vollständige Kapsulektomie bis zum anteromedialen Ligament (AML) und radialen kollateralen Ligament (RCL) erreicht. Nach proximal wurde die Kapsel komplett reseziert. Distal zeigten sich für die Steife irrelevante Kapselreste im Bereich des Lig. anulare und distal der Processus-coronoideus-Spitze.

Schlussfolgerung

Eine arthroskopische Arthrolyse kann mit einer hohen Radikalität durchgeführt werden. Selbstkritisch muss im eigenen Vorgehen die Radikalität beachtet werden. Ventral ist die Radikalität durch den Portalwechsel vielleicht sogar höher als bei einer isolierten „column procedure“. Dorsal muss dagegen kritisch betrachtet werden, dass das PML arthroskopisch aufgrund der Gefahr einer N.-ulnaris-Verletzung nicht adäquat adressiert werden kann.
Abhilfe zur Resektion relevanter Kapselreste kann ein mehrfacher Portalwechsel schaffen, um so auch schwer zugängliche Bereiche zu erreichen. Ist ein Release des PML erforderlich, muss dieses ggf. in Kombination mit einem Ulnaris-Release in Mini-open-Technik durchgeführt werden.

Minimal-invasive Versorgung von Metatarsale-Serienfrakturen durch antegrade intramedulläre K‑Draht-Osteosynthesen

Zusammenfassung

Metatarsale-Serienfrakturen sind selten und entstehen v. a. durch hohe direkte oder indirekte Gewalteinwirkung, können bei Vorerkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus aber auch spontan auftreten. Aufgrund der meist erheblichen Weichteilschwellung stellt die minimal-invasive intramedulläre Kirschner-Draht(K‑Draht)-Osteosynthese ein sehr gut geeignetes Verfahren zur operativen Versorgung dar. Dabei hat die technisch einfachere retrograde Einbringung der K‑Drähte mehrere Nachteile, sodass wir die antegrade Technik bevorzugen. Anhand zweier Fallbeispiele wird unser operatives Vorgehen ausführlich beschrieben.

Outcome nach operativer Therapie von Kalkaneusfrakturen

Zusammenfassung

Hintergrund

Die Therapie der Kalkaneusfraktur wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Zur Untersuchung des eigenen Kollektivs wurde eine retrospektive Nachuntersuchung in einem Traumazentrum der Maximalversorgung durchgeführt.

Ziel der Arbeit

Untersuchung von Einflussfaktoren auf die Versorgungsqualität von operativ behandelten Kalkaneusfrakturen.

Material und Methoden

Von 2005 bis 2013 wurden 90 Patienten mit Kalkaneusfrakturen in unserer Klinik mittels winkelstabiler Plattenosteosynthese behandelt, wovon 48 Patienten mit 55 Frakturen retrospektiv untersucht wurden. Radiologisch erfolgten die Beurteilung hinsichtlich einer posttraumatischen Arthrose sowie die Bestimmung der Böhler- und Gissane-Winkel. Klinisch wurden AOFAS(American Orthopaedic Foot and Ankle Society)- und SF-36 (Short Form Health 36) Scores erhoben. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich möglicher Risikofaktoren statistisch überprüft.

Ergebnisse

Insgesamt traten bei 9 Patienten (18,8 %) revisionspflichtige Komplikationen auf, davon 8 Patienten mit subtalarer Arthrodese und ein Patient mit Wundinfektion.
Nikotinabusus und ein verlängerter Zeitraum zwischen Trauma und Operation waren Faktoren, die Einfluss auf die Entwicklung von Wundheilungsstörungen hatten.
Der AOFAS Score lag durchschnittlich bei 68, der SF-36 bei 58,86 Punkten.
Ein schlechteres Ergebnis in den Scores war durch die Entwicklung einer Arthrose und den Versicherungsstatus bedingt. Faktoren wie erhöhtes Alter oder eine komplexe Frakturform korrelierten in unserem Kollektiv nicht mit einem schlechteren Ergebnis.

Diskussion

In unserem Kollektiv waren Nikotinabusus und ein langer Zeitraum bis zur Operation Risikofaktoren für Wundinfektionen. Die Ergebnisqualität wurde weiter durch die postoperative Entwicklung einer Arthrose sowie den Versicherungsstatus beeinflusst und war unabhängig vom Patientenalter.

Endoprothetik bei Patienten mit Osteoporose

Zusammenfassung

Die Endoprothetik ist zu einer äußerst erfolgreichen Operationsmethode mit hervorragenden Langzeitergebnissen geworden. Die gezielte Diagnostik zum Ausschluss einer Osteoporose vor einem Gelenkersatz und der Einsatz von Medikamenten zur Verbesserung des Ergebnisses bei Gelenkersatz können derzeit nicht empfohlen werden. Im Bereich der Knieendoprothetik sollte bei bekannter Osteoporose immer zementiert werden. Gleiches ist für die Hüfte zu empfehlen, auch wenn für die acetabuläre Komponente zementfrei gute Ergebnisse erzielt werden. Die zügige Belastung und Mobilisierung erscheinen vorteilhaft, auch mit Blick auf die Osteoporose und ihre systemische Behandlung.

Osteoporosebehandlung im ambulanten Bereich

Zusammenfassung

Trotz der hohen Inzidenz der Osteoporose, des hohen Folgefrakturrisikos nach einer ersten Fraktur und effektiver Therapiemöglichkeiten besteht in Deutschland und auch weltweit ein erhebliches Defizit in der Diagnostik und Therapie der an Osteoporose leidenden Patientinnen und Patienten. Die Gründe hierfür sind vielfältig und sowohl bei den Ärzten als auch bei den Patienten sowie in systemimmanenten Fehlsteuerungen zu suchen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Herausforderungen in der Behandlung von Osteoporosepatienten und zeigt Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgung im ambulanten Bereich auf. Hinsichtlich des genauen Ablaufs der Diagnostik und Therapie der Osteoporose wird auf das Kitteltaschenformat der aktuellen Leitlinie des Dachverband Osteologie (DVO) verwiesen.

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