Πέμπτη 21 Μαΐου 2020

Re‐Induktion einer Checkpoint‐Inhibitor‐Therapie beim metastasierten Melanom

Re‐Induktion einer Checkpoint‐Inhibitor‐Therapie beim metastasierten Melanom:

Zusammenfassung

Bisher sind nur wenige Ergebnisse einer Re‐Induktion (Rechallenge) von Checkpoint‐Inhibitor‐Therapien publiziert. Wir präsentieren die erste Übersicht aller dazu international, englischsprachig veröffentlichten Arbeiten. 570 Patienten konnten in die Analyse eingeschlossen werden. Für die Auswertung wurde in vier Gruppen unterteilt: 1) Rechallenge mit Anti‐PD1 nach Progress unter Anti‐PD1‐Therapie 2) Rechallenge mit Anti‐PD1 und CTLA4 nach Progress unter Anti‐PD1‐Therapie, 3) Rechallenge mit CTLA4 nach Progress unter Anti‐CTLA‐4 und 4) Rechallenge nach Therapieabbruch aufgrund von Nebenwirkungen.

Bei 85 Patienten mit Anti‐PD1‐Rechallenge nach Progress lagen die Krankheitskontrollrate (DCR) im Mittel bei 45,8 % und die Gesamtansprechrate (ORR) bei 15,5 %. Bei 114 Patienten, die unter Anti‐PD1‐Therapie progredient wurden und anschließend mit der Kombination aus Anti‐PD1 und Anti‐CTLA4 behandelt wurden, lagen die DCR im Mittel bei 40,6 % und die ORR im Mittel bei 20 %. Die DCR bei Progress und Rechallenge mit Ipilimumab lag, bezogen auf 182 Patienten, im Mittel bei 50,9 % und die ORR bei 20,4 %. Somit ist auch bei Patienten, die zuvor unter immunonkologischer Therapie einen Progress erlitten hatten, ein erneutes Ansprechen nach Wiedereinleitung prinzipiell möglich.

Bei 189 Patienten mit Rechallenge nach Nebenwirkungen bei mehrheitlich initialem Ansprechen lagen die DCR im Mittel bei 89,5 % und die ORR bei 70,2 %. Je ungefähr ein Fünftel der Patienten erlebte jedoch ein Rezidiv der vorbekannten (18 %) oder neu auftretende Nebenwirkungen (23 %).

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