Κυριακή 11 Αυγούστου 2019

Chirurgische Versorgung ösophagotrachealer und -bronchialer Fisteln

Zusammenfassung

Hintergrund

Ösophagotracheale bzw. -bronchiale Fisteln sind pathologische Verbindungen zwischen dem Verdauungstrakt und dem Atemwegssystem. Aufgrund häufiger pulmonaler Komplikationen gehen sie mit einer erheblichen Mortalität einher. Therapeutisch steht zunächst die Endoskopie im Vordergrund, bei Versagen ist eine chirurgische Sanierung obligat.

Methoden

Retrospektiv wurden Patienten mit ösophagotrachealer bzw. -bronchialer Fistel in unserer Klinik über einen Zeitraum von 10 Jahren erfasst. Die chirurgisch behandelten Patienten wurden bezüglich Fistelursache, Management, insbesondere Operationsverfahren, Komplikationen und Outcome analysiert.

Ergebnisse

Zwischen 2009 und 2019 wurden 15 Patienten mit ösophagotrachealer bzw. -bronchialer Fistel in unserer Klinik therapiert. Zwölf dieser Patienten wurden primär endoskopisch behandelt, davon 5 erfolgreich. Insgesamt wurden 8 Patienten operiert. Bei 6 der 8 chirurgisch behandelten Patienten heilte die Fistel aus, 1 Patient konnte nach postoperativem Fistelrezidiv erfolgreich endoskopisch therapiert werden. Ein Patient verstarb.

Diskussion

Die Behandlung ösophagotrachealer bzw. -bronchialer Fisteln stellt eine große Herausforderung dar. Die alleinige primäre endoskopische Intervention verläuft in ca. 50 % erfolgreich. Ein operatives Vorgehen sollte bei erfolgloser endoskopischer Therapie oder – seltener – bereits initial bei ungünstiger Konstellation für eine endoskopische Therapiemöglichkeit erfolgen. Neben dem primären Verschluss mit resorbierbarem Nahtmaterial stehen plastische Deckungen mit alloplastischen oder allogenen Materialien zur Verfügung. Bei größeren oder hochproximalen ösophagotrachealen Fisteln spielen lokale Schwenklappenplastiken oder freie Lappenplastiken eine große Rolle. Beim operativen Verschluss hochthorakaler oder zervikaler Fisteln kann das intraoperative Neuromonitoring nützlich sein, um Nervenschäden zu verhindern.

Hybrid-minimal-invasive Ösophagektomie beim Ösophaguskarzinom – MIRO-Trial

Leitliniengerechte Therapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms

Laparoskopische vs. offene Appendektomie bei vermuteter Appendizitis in der Schwangerschaft

Seltener intraabdomineller Tumor

Fortschritte in der neoadjuvanten Therapie bei lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom

Gastrointestinale Blutungen

Rekrutierende multizentrische chirurgische Studien in Deutschland

Komplizierter Verlauf nach Zökumverletzung bei laparoskopischer Salpingektomie

Vereinbarung zur Organisation der Schmerztherapie chirurgischer Patienten des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten und des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (Neufassung 2019)

Zusammenfassung

Die Therapie möglicher ursächlicher, prozedurenspezifischer und/oder -begleitender Akutschmerzen ist ein essenzielles Qualitätsmerkmal in jedem chirurgischen Fachgebiet. Ziele einer interdisziplinären und interprofessionellen Schmerztherapie sind unmittelbar eine Verbesserung der Lebensqualität durch Schmerzfreiheit, mittelfristig eine Reduktion des postoperativen Morbiditäts- und Mortalitätsrisikos, langfristig eine Verhinderung der Chronifizierung von Schmerzen und stets begleitend eine Reduktion der Krankenhausverweildauer und des Krankenstands. Seit 1992 existiert die „Vereinbarung des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten und des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen zur Organisation der postoperativen Schmerztherapie“. Vor dem Hintergrund fortentwickelter Evidenz, aktualisierter Leitlinienempfehlungen und interprofessionell gestalteter Behandlungsprozesse wurden diese Vereinbarungen den aktuellen Erfordernissen und Strukturgegebenheiten unseres Gesundheitswesens angepasst. Somit geben beide Berufsverbände in der nun aktualisierten Version dieser „Vereinbarung zur Organisation der Schmerztherapie chirurgischer Patienten“ den agierenden Partnern eine klare Empfehlung und ein Manual zur Umsetzung der genannten Ziele an die Hand.

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