Σάββατο 12 Οκτωβρίου 2019

Steintherapie bei Kindern: Medikamentöse und chirurgische Ansätze

Radium-223 zur Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC)

Zusammenfassung

Hintergrund

Radium-223 verlängert das Gesamtüberleben und erhält die Lebensqualität von Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) und symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte Viszeralmetastasen. Kombiniert mit einem LHRH-Analogon kann Radium-223 in der therapeutischen Sequenz eingesetzt werden, wenn die Erkrankung nach Erhalt von zwei vorausgehenden systemischen Therapien fortschreitet oder wenn keine andere verfügbare systemische Therapie für den Patienten geeignet ist.

Fragestellung

Bei der Behandlung des Prostatakarzinoms stehen Ärzte heute vor einer ungewohnten Vielfalt und Komplexität der therapeutischen Optionen. Eine Fülle von Studienresultaten trägt zur Dynamik der therapeutischen Landschaft bei. Radium-223 wurde Ende 2013 zur mCRPC-Therapie zugelassen. Die Anwendungsempfehlungen wurden inzwischen mehrfach angepasst. Vor dem Hintergrund aktueller Studien und Erfahrungen im klinischen Alltag sondiert der Artikel die Position von Radium-223 in der therapeutischen Sequenz und skizziert Eckpunkte für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Uroonkologen und Nuklearmedizinern.

Ergebnisse

Radium-223 wirkt androgenrezeptorunabhängig und ist daher eine Option, wenn in der therapeutischen Sequenz andere Wirkstoffe resistenzbedingt nur begrenzt wirksam sind. Auch ist durch Radium-223 keine Wirkungsabschwächung oder -verstärkung der Vor- und Folgemedikation zu erwarten. Die Chance für eine androgenrezeptorunabhängige und lebensverlängernde Therapie sollte genutzt werden, sobald die Kriterien für eine Behandlung mit Radium-223 erfüllt sind. Denn im Krankheitsverlauf nimmt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten viszeraler Metastasen zu. Der präventive Einsatz von Bisphosphonaten oder Denosumab ist entsprechend der aktuellen Leitlinien beim mCRPC zu empfehlen, bevor eine Behandlung mit Radium-223 begonnen oder wieder aufgenommen wird.

BvDU Kurz notiert

Gemeinsame Mitteilungen von BvDU und DGU

Erratum zu: Frauen in der fachkulturellen Erinnerung der Urologie: Dora Brücke-Teleky (1879–1963)
Erratum zu:
Urologe 2019 58:1073–1083
https://doi.org/10.1007/s00120-019-1020-4
Leider wurde in diesem Beitrag die Jahreszahl zu Dora Brücke-Telekys Tod falsch angegeben. Wir bitten die korrekte Jahreszahl 1963 zu beachten und den Fehler zu …

AUO

Bilaterale intrauterine Hodentorsion bei einem reifen Neugeborenen

Zusammenfassung

Die bilaterale intrauterine Hodentorsion stellt einen sehr seltenen Notfall dar und lässt sich aufgrund einer variablen Ausprägung der Symptome sowie möglicher Differentialdiagnosen schwer diagnostizieren. Eine rechtzeitige chirurgische Intervention ist entscheidend für den Erhalt der Hodenfunktion. Wir stellen ein Neugeborenes mit beidseitiger Hodentorsion vor, bei dem nach Detorquierung der Erhalt eines Hodens erfolgreich war. Der hämorrhagisch infarzierte Hoden der Gegenseite musste entfernt werden. Da ein Hodenerhalt nur selten gelingt, wird die chirurgische Therapie kontrovers diskutiert.

Qualitätsmanagement in der Urologie

Langzeitfolgen Cisplatin-basierter Chemotherapie bei Hodenkrebspatienten – was müssen wir beachten?

Ein neuer Androgenrezeptorantagonist

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