Δευτέρα 14 Οκτωβρίου 2019

Über- und Unterdiagnose von Autoimmun-Enzephalitiden

Zusammenfassung

Die Autoimmun-Enzephalitiden mit Antikörpern gegen Oberflächenantigene sind eine Erfolgsgeschichte der Neurologie. In spezialisierten Laboratorien ist die Serum- und Liquor-Diagnostik hinsichtlich der neuralen Antikörper inzwischen verlässlich etabliert. Die Kombination charakteristischer Syndrome und gut definierter neuraler Antikörper erlaubt belastbare Diagnosen und Prognoseabschätzungen. Durch Immuntherapien bessern sich viele Patienten oder werden sogar symptomfrei. Die Herausforderung heute liegt einerseits in der Auswahl der auf Antikörper zu testenden Patienten, andererseits in der angemessenen Interpretation positiver Antikörperbefunde. Noch kommen Fälle von unzureichender oder zu später Diagnostik neben solchen mit einer Überinterpretation irrelevanter Befunde vor. Die hier präsentierten Fallbeispiele sollen dazu beitragen, dass solche Irrtümer in der Zukunft immer seltener geschehen.

Die Therapie-resistente Depression

Panorama

Narkolepsie mit Kataplexien – mehr als nur kurze Schwächeanfälle

Zusammenfassung

Ein 39-jähriger Patient berichtet über seit 2 Jahren aufgetretene erhöhte Tagesschläfrigkeit und Attacken, bei denen er im Rahmen von starken Emotionen (Lachen, Erschrecken, Wut) das Gleichgewicht verliert und ihn „die Kraft in den Beinen verlässt“. Die schlafmedizinische Abklärung bestätigt die Diagnose der Narkolepsie mit Kataplexien (Typ 1). Eine vigilanzfördernde Therapie mit Modafinil verbessert das Symptom der Tagesschläfrigkeit so weit, dass er seinen Beruf als Lehrer wieder aufnehmen kann. Im klinischen Gespräch schildert er jedoch weiterhin die Kataplexien mit ihrer Frequenz von mehrmals täglich als sowohl stigmatisierend als auch das beruflich und privat am stärksten beeinträchtigende Symptom. Unter Pitolisant, einem seit 2018 in Österreich zugelassenen inversen Histamin (H3R)-Rezeptor-Agonist, als Add-on-Therapie zu Modafinil, kommt es zu einer De-facto-Remission der Kataplexien bei gleichzeitig sehr guter Verträglichkeit des Medikaments.

Evaluierung autonomer Funktionsstörungen am Krankenbett in der klinischen Diagnostik (non-apparativ)

Zusammenfassung

Störungen des autonomen Nervensystems sind oftmals nur durch eine ausführliche autonome Anamnese detektierbar, die verschiedene Organsysteme, wie das kardiovaskuläre System, und die Frage nach Schlafpathologien umfasst. Die weitere routinemäßige autonome Abklärung am Krankenbett sollte immer auch einen Schellong-Test mit Blutdruck- und Herzfrequenzevaluation beinhalten.

Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag

Überfordert und allein – ein gefährlicher Mix

Antidepressiva und Absetzphänomene

Die „einfache“ zervikale Dystonie

Zusammenfassung

Die Fehlhaltung bei zervikaler Dystonie ist oft durch ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Muskeln bedingt. Es gibt jedoch auch Fälle, die durch die dystone Aktivität eines Muskels bedingt sind. Die Inspektion und Palpation ermöglichen die einfache Identifizierung. Eine Abgrenzung gegenüber somatoformen Bewegungsstörungen und motorischen Tics sowie der Ausschluss einer sekundären Dystonie sind wichtig, spielen aber für die Wahl der symptomatischen Therapie (fokale Chemodenervierung mittels Botulinumtoxin) nur eine untergeordnete Rolle.

ADHS kostet Geld und Leben

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